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Kursbeschreibung: MOC 2790 / 5130

Problembehandlung und Optimierung von Datenbankenservern mit SQL Server 2005 (2 Tage)

Lernziele:
Ziel dieses zweitägigen Workshops ist es, Datenbankadministratoren in Unternehmensumgebungen die Fertigkeiten zum Bestimmen und Behandeln von Leistungsproblemen mit Microsoft SQL Server 2005 zu vermitteln. Der Schwerpunkt dieses Workshops liegt auf der Vermittlung des übergreifenden Problembehandlungsprozesses. Dazu gehören das Festlegen von Überwachungsstandards und -grundlagen, das Bestimmen von Leistungsschwellen und das Eingrenzen des Untersuchungsbereichs auf bestimmte Probleme.
Dauer:

2 Tage

Zielgruppe:

Hauptberufliche Datenbankadministratoren mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung in der Verwaltung von SQL Server-Datenbanklösungen in Unternehmensumgebungen.

Voraus-setzungen:
  • Kenntnisse im Umgang mit der SQL Server 2005-Architektur, z. B. Indizierung, SQL-Ausführungspläne und grundlegende Konfiguration von SQL Server.
  • Grundlegende Fertigkeiten in der Überwachung und Problembehandlung. Beispielsweise sollten die Kursteilnehmer im Rahmen ihrer Tätigkeit Sysmon und Perfmon bereits verwendet haben.
  • Praktische Erfahrung mit dem Betriebssystem und der Plattform. Dazu zählt ein Verständnis der Integration der Datenbank in das Betriebssystem, der Funktionen der Plattform bzw. des Betriebssystems sowie der Interaktion zwischen Betriebssystem und Datenbank.
  • Grundkenntnisse der Serverarchitektur, beispielsweise der CPU- und Arbeitsspeichernutzung sowie der Datenträger-E/A (Eingabe/Ausgabe).
  • Grundlegende Kenntnisse der Anwendungsarchitektur. Die Kursteilnehmer sollten mit dem dreischichtigen Anwendungsentwurf, den Funktionen von Anwendungen, der Interaktion zwischen Anwendungen und Datenbank sowie zwischen Datenbank und Plattform bzw. Betriebssystem vertraut sein.
  • Kenntnis der Transact-SQL-Syntax und -Programmierlogik.
  • Grundlegende Kenntnisse der Netzwerkfunktionen von Microsoft Windows. Die Kursteilnehmer sollten mit der Funktionsweise von DNS und der Serverkommunikation zwischen Domänen vertraut sein.
  • Kenntnis der Features, Tools und Technologien von SQL Server 2005.
  • Zertifizierung als Microsoft Certified Technology Specialist: Microsoft SQL Server 2005- oder vergleichbare Kenntnisse.
Außerdem wird empfohlen, jedoch nicht vorausgesetzt, dass die Kursteilnehmer folgende Kurse abgeschlossen haben:
  • MOC 2778 (Writing Queries Using Microsoft SQL Server Transact-SQL)
  • MOC 2779 (Implementieren einer SQL Server 2005-Datenbank)
  • MOC 2780 (Verwalten einer SQL Server 2005-Datenbank)
Inhalte:

Unterrichtseinheit 1: Erstellen einer Überwachungslösung für SQL Server-Leistungsprobleme

In dieser Unterrichtseinheit erfahren die Kursteilnehmer, wie sie eine Überwachungslösung zur Ermittlung von SQL Server-Leistungsproblemen erstellen können. Außerdem entwerfen sie eine grundlegende Lösung für die Leistungsüberwachung.

  • Eingrenzen eines Leistungsproblems auf einen Umgebungsbereich
  • Richtlinien für die Verwendung von SQL Server Profiler und des Systemmonitors
  • Richtlinien für die Überwachung und den Vergleich von Testergebnissen

Unterrichtseinheit 2: Behandeln von Datenbank- und Datenbankserver-Leistungsproblemen

In dieser Unterrichtseinheit erhalten die Kursteilnehmer die Möglichkeit, Leistungsprobleme bei SQL Server zu beheben. Sie analysieren die Beispielüberwachungsausgaben, um das jeweilige Problem zu bestimmen. In dieser Unterrichtseinheit wird außerdem ein neues Feature in SQL Server 2005 vorgestellt, mit dem die Kursteilnehmer ein Systemmonitor-Protokoll automatisch mit einer SQL Server Profiler-Ablaufverfolgung synchronisieren können. Außerdem können sie mithilfe von SQL Server-Abfragen Analysen laden und für eine SQL Server Profiler-Ablaufverfolgung durchführen. Schließlich wird es den Kursteilnehmern ermöglicht, SQLDiag.exe als zusätzliches Tool für die Problembehandlung auszuführen.

  • Eingrenzen eines Leistungsproblems auf ein Datenbankobjekt
  • Verwenden von SQL Server Profiler zum Eingrenzen einer Suche auf ein bestimmtes Problem
  • Verwenden des Tools SQLDiag zum Analysieren von Ausgaben

Unterrichtseinheit 3: Optimieren der Abfrageleistungsumgebung

In dieser Unterrichtseinheit erhalten die Kursteilnehmer die Möglichkeit, die Ursachen schlechter Abfrageleistungen auf Datenbankebene zu ermitteln, z. B. fehlerhafte Indizes und veraltete Indexspaltenstatistiken. Den Kursteilnehmern werden Beispiele zur Verfügung gestellt, die aus einer Profiler-Ablaufverfolgung oder aus einer Auflistung von Abfragen mit schlechter Leistung stammen. Außerdem erhalten sie Anweisungen zur Untersuchung der möglichen Ursachen.

  • Methodik zur Optimierung einer Abfrageumgebung.
  • Problembehandlungsverfahren für die Abfrageleistung.
  • Wie können Probleme in der Abfrageumgebung mit dem Datenbankmodul-Optimierungsratgeber behandelt werden?

Unterrichtseinheit 4: Behandeln von SQL Server-Verbindungsproblemen

In dieser Unterrichtseinheit wird die Behandlung häufiger SQL Server-Probleme erläutert. Die Beispiele umfassen DNS-Probleme, Probleme mit der Netzwerkauthentifizierung und mit SQL Server 2005-Endpunkten.

  • Die Methodik der Behandlung von SQL Server-Verbindungsproblemen
  • Bereiche für die Behandlung häufiger Verbindungsprobleme
  • Was sind SQL Server 2005-Endpunkte?

Unterrichtseinheit 5: Behandeln von SQL Server-Datenproblemen

In dieser Unterrichtseinheit behandeln die Kursteilnehmer Probleme auf Datenebene. In der ersten Übung wird eine zerrissene Seite ermittelt und dann wiederhergestellt. In der zweiten Übung geht es um einen Geschäftsbericht, der ungültige Daten enthält. Das Ziel für den Datenbankadministrator besteht darin, die Ursachen für die ungültigen Daten zu ermitteln.

  • Die Methodik der Behandlung von SQL Server-Datenproblemen
  • Der Prozess der Behandlung von Datenintegritätsproblemen
  • Beheben zerrissener Seiten mit einer Einzelseitenwiederherstellung.

Unterrichtseinheit 6: Behandeln von SQL Server-Parallelitätsproblemen

In dieser Unterrichtseinheit ermitteln die Kursteilnehmer die betreffenden Objekte, die Parallelitätsprobleme verursachen. In der ersten Übung wird veranschaulicht, wie gespeicherte Prozeduren, die an einer Deadlocksituation beteiligt sind, bestimmt werden können. In der zweiten Übung wird gezeigt, wie die Ursache eines Blockierungsproblems ermittelt werden kann. In der dritten Übung erfahren die Kursteilnehmer alles über die Auswertung von Wartetypen und Latches.

  • Die Methodik der Behandlung von Parallelitätsproblemen
  • Was sind SQL Server-Latches?
  • Diskussion: Auswählen einer Überwachungslösung für Blockierungen
Die Schulungsunterlage ist wahlweise auf Deutsch oder Englisch verfügbar.
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